Leistungsschau der Freizeitwirtschaft

Bild oben, v. l. : Gottfried Math, GF TUI Österreich, Phillies Ramberger, Österr. Verein für Touristik, Astrid Steharnig-Staudinger, Österreich Werbung. Manfred Katzenschlager, Bundessparte Tourismus, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, Jan Fluxa, tschechisches Ministeriums Regionale Entwicklung, Ivo Sklenitzka, CEO RX Austria.

„Das Reisen zählt zu den Grundbedürfnissen der Menschen und wird als eine besondere Form von Glück gesehen. Wir sehen eine große Reiselust trotz der wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen. Man kann sagen, der Tourismus zeigt sich resistent gegenüber schwächelnder Konjunktur und weltweiter Krisen“, sagt Gottfried Math, Geschäftsführer bei TUI Österreich, zum Start der Ferien-Messe Wien.

Pauschalreisen, aber auch Nachhaltigkeit und individuell auf die Interessen der Reisenden zugeschnittene Angebote seien nach wie vor stark nachgefragt. Mehr als 450 Aussteller aus 36 Nationen zeigten vom 14. bis 17. März eine große Vielfalt an Reisezielen und Trends. 36.624 Besucherinnen und Besucher informierten sich über Nah- und Fernreisezielen. Partnerland der diesjährigen Ferien-Messe war Tschechien.

Die Reiselust der Österreicherinnen und Österreicher steigt, wie auch die von TUI Österreich zu Beginn der Ferien-Messe Wien vorgestellte YouGov-Studie zu den Reisetrends 2024 unterstreicht. Für fast jeden Zweiten bleibt Badeurlaub mit Sonne, Strand und Meer die gefragteste Reiseart, gefolgt von Städtereisen sowie Urlaub auf dem Land und in den Bergen, so das Ergebnis. Die Beliebtheit dieser Reiseformen deckt sich auch mit den Buchungstrends der TUI, die heuer erstmals Presenting Partner der Messe war.

In der Messehalle D präsentierte sich Österreich mit seinen Regionen. Ein großer Schwerpunkt lag dabei auf dem Erhalt der Umwelt. Angebote für nachhaltiges Reisen und umweltfreundliche Urlaubsoptionen waren stark vertreten und nachgefragt. „Die Zukunft des Tourismus wird maßgeblich von einer Vielzahl von Faktoren geprägt sein, darunter insbesondere die verstärkte Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, die fortschreitende Digitalisierung und der wachsende Trend hin zu individualisierten Erlebnissen“, sagte Didi Tunkel, Geschäftsführer bei Burgenland Tourismus.

„50 Prozent der Reisenden fragen bereits nach nachhaltigem Urlaub und über ein Drittel würde dafür auch mehr Geld ausgeben. Darauf gehen wir bei Österreich Werbung bereits intensiv ein”, unterstrich Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung. Manfred Katzenschlager GF Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, WKÖ wiederum betonte: „Nicht der kurzfristige Gewinn darf im nachhaltigen Tourismus im Vordergrund stehen, sondern die langfristige Wertschöpfung. Die Entzerrung der Besucherströme ist uns ein großes Anliegen. Auch abseits der Touristenströme gibt es wunderbare Ziele.”

„Die Ferien-Messe in Wien ist immer der Fixpunkt für den Start in die Tourismussaison des Sommers“, stellte Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin für Tourismus im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, zum Auftakt der Messe klar. Um diesen Start rechtzeitig einzuläuten, wird die Ferien-Messe Wien 2025 vom 16. bis zum 19. Januar stattfinden. „Damit geht der Veranstalter auf den Wunsch der Branche ein und kehrt wieder zum angestammten Termin am Jahresanfang zurück”, freut sich Phillies Ramberger, Präsidentin des Österreichischen Vereins für Touristik. Als Partnerland wird sich Österreichs Nachbar Slowenien präsentieren.