Grieskirchner Brauerei: Gläubiger nehmen Sanierungsplan an

Gastronomie
17.12.2020

Die Mehrheit der Gläubiger hat dem Sanierungsplan zugestimmt, sie erhalten eine eine 30-prozentige Quote.

Nach der Ende September angemeldeten Insolvenz der Brauerei Grieskirchen hat die Mehrheit der Gläubiger einen verbesserten Sanierungsplan angenommen. Sie erhalten nun eine 30-prozentige Quote, 10 Prozent als Barquote zahlbar bis 14 Tage nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans sowie weitere 10 Prozent ein und zwei Jahre nach Annahme des Plans. Das teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) mit.

Ansprüche

Insgesamt wurden Ansprüche von 199 Gläubigern in Summe von rund 7,4 Mio. Euro anerkannt, berichtete der Kreditschutzverband 1870. Zahlen soll die Brauerei mit den Überschüssen aus der Unternehmensfortführung in den kommenden zwei Jahren. Der Sanierungsplan liege im Interesse der Gläubiger. Das habe eine Prüfung der Finanzen der Traditionsbrauerei und der Alternative - Schließung und Liquidation - ergeben, so der AKV. Als Grund für die Insolvenz hatte die Brauerei starke Umsatzeinbrüche in der Gastronomie aufgrund der Coronakrise angeführt.